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Chirurgie

Ambulante Chirurgie

Hautchirurgie:
• Knoten unter der Haut

Talgzysten (Atherome) können sich leicht entzünden. Ein Abszess ist dann die schmerzhafte Folge. Auch Lipome (gutartige Fettgewebsgeschwulste) sollten, wenn sie wachsen oder Schmerzen verursachen, entfernt werden. Eine operative Entfernung mit lokaler Betäubung kann meist schnell und schmerzfrei erfolgen.

• Muttermale und Hauttumore

Bei auffälligen Hauttumoren ist meist eine Entfernung im Gesunden nötig. Bei der Auswahl der geeigneten OP-Technik haben wir aber immer auch das beste kosmetische Ergebnis im Auge. Hierfür sind wir mit feinstem Nahtmaterial und präzisen Instrumenten ausgestattet.

Chirurgie an den Händen:
• Ganglion

Ein Ganglion („Überbein“) entsteht als Folge einer degenerativen Veränderung des Bindegewebes im Bereich von Kapsel- und Sehnengewebe. Es zeigt sich als rundlicher, prall elastischer Tumor auf Höhe von Gelenken oder Sehnenscheiden. Das Ganglion ist mit gallertiger Flüssigkeit gefüllt.
Die Therapie der Wahl ist die Entfernung in Lokalanästhesie.

• Schnellender Finger

Tendovaginitis stenosans (de Quervain)
Durch chron. Reizung bzw. nach einem partiellem Sehnenriß, Hämatom entsteht eine Verengung, die das freie Gleiten der Sehne behindert. Dies zeigt sich durch lokalen Druckschmerz und ruckartige Beugung oder Streckung bzw. Bewegungseinschränkung und Morgensteifigkeit des betroffenen Fingers. Mittels operativer Spaltung der Sehnenscheide in Höhe des 1. Ringbandes in Lokalanästhesie kann die Symptomatik behoben werden.

• CTS (= Carpaltunnelsyndrom)

Durch Gewebsschwellung des Sehnengleitgewebes wird der N. medianus, der im Handgelenk durch den sogenannten Karpaltunnel verläuft, eingeengt. Diese Druckschädigung kann auch als Folge von Überlastung oder Unfällen bzw. eines Hämatoms, einer Thrombose, durch Narbenbildung, bei Entzündungen oder rheumatoider Arthritis eintreten.
Als Symptome treten auf: sehr störender Nachtschmerz und Bamstigkeit des Daumens, Zeige- u. Mittelfingers, im fortgeschrittenen Stadium ausgeprägter Muskelschwund am Daumenballen, Kraftminderung der Hand, Morgensteifigkeit der Finger.
Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit durch einen Neurologen kann ein aussagekräftiges und hilfreiches Instrument zur Diagnosestellung sein.
Sofern die konservative Therapie mit Schmerzmitteln oder Nachtschiene nicht hilft, ist eine operative Entlastung des eingeengten Nerven das Mittel der Wahl.
Die Operation ist in Lokalanästhesie gut möglich!

Chirurgie an den Zehen:
• Eingewachsene Zehennägel

Oft können Bagatellverletzungen am seitlichen Nagelbett bei entsprechend ungünstigen anatomischen Voraussetzungen (Nagelform) einen chronischen Entzündungszustand am (meist Großzehen-)Nagel hevorrufen.
Konservative Therapieversuche mit Fußbädern/Salben/antibiotischer Therapie verschaffen oft nur ungenügend Abhilfe, solange „der Nagel im Fleisch“ verweilt. Meist kann hier nur ein operativer Eingriff zur Verschmälerung des Nagels eine Dauerlösung sein. Gerade auf diesem Gebiet können wir vielen Patienten aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung entscheidend helfen.

Analchirurgie

Viele Krankheitsbilder in dieser Region sind auch ohne chirurgischen Eingriff zu behandeln. Die Untersuchungsmethode der Wahl ist hier die Rektoskopie, bei der eine Spiegelung des Mastdarmes und der Analregion mit einem starren Rohr (dem Rektoskop) erfolgt. Die Untersuchung selbst dauert nur ca. 5 Minuten und ist schmerzfrei. Sollten Hämorrhoiden bestehen, die Beschwerden verursachen (Juckreiz, Blutungen, vorfallender Knoten am After), so kann in der gleichen Sitzung eine sogenannte Gummibandligatur erfolgen. Hier wird der Hämorrhoidenknoten innerlich abgebunden. Dieser Eingriff ist kaum spürbar und kann bei moderatem Hämorrhoidenleiden eine langanhaltende Besserung bringen.
In lokaler Betäubung können weiters Eingriffe an Hautfalten am After (sogenannten Marisken) bei Analvenenthrombosen oder an anderen Geschwülsten in der Analregion durchgeführt werden. Ob eine Operation überhaupt notwendig ist, klären wir natürlich vorab in einem Beratungsgespräch.

Abzesse

Stark gerötete Schwellungen, die innerhalb von wenigen Tagen auftreten und starke Schmerzen verursachen, sind oft eitrige Infektionen, sogenannte Abszesse. Die frühzeitige Entlastung des Abszesses kann Ihnen viel Schmerz (und oft langdauernde Antibiotika-Einnahme) ersparen. Daher sind wir bemüht, Sie mit diesem Problem jederzeit einzuschieben.

Operationen im Spital

Operative Eingriffe in Vollnarkose müssen im Spital durchgeführt werden. Hier habe ich die Möglichkeit, Ihnen eine gute Verbindung in die nächstgelegenen Krankenhäuser herzustellen.

Häufig durchgeführte Operationen sind hier zum Beispiel:
Leisten- oder Bauchwandbrüche, Gallenblasenoperationen, Operationen an Hämorrhoiden, Hautplastiken bei größeren Hauttumoren, große Lipome und dergleichen.

Gerne berate ich Sie, auch wenn ich den Eingriff nicht selbst durchführe.